11/27/2010

Innocence in Danger in Gefahr?

In der Berliner Zeitung äußern sich Kinderschutzexperten, Mitglieder des Runden Tisches der Bundesregierung zum Thema Kindesmissbrauch und das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen zu Innocence in Danger, dem Verein der die Frau von Kaiser zu Guttenberg zum Betteln durch sämtliche TV-Shows jagt.
Gerd Engels, Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz:
"In der praktischen Arbeit ist uns dieser Verein bislang nicht aufgefallen"
Insa Schöningh, Bundesgeschäftsführerin der evangelischen Aktionsgemeinschaft für Familienfragen:
"Uns ist kein herausragendes Präventionskonzept von Innocence in Danger bekannt"
Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbunds:
"Dieser Verein lenkt von den wichtigen Problemen ab [...] Ich wüsste nicht, dass die eine einzige Beratungsstelle oder ein Kinderhaus hätten."
Bei einer Fachtagung tauchte die Geschäftsführerin des Vereins Julia von Weiler als Referentin in Begleitung eines Kamerateams auf - nach eigenen Angaben sollte ein Bericht über ihre Arbeit gedreht werden. Die so unter Vortäuschung falscher Tatsachen gedrehten Interviews sollten später für die RTL2-Pädo-Show "Tatort Internet" genutzt werden.
Dazu, und zu der Show "Tatort Internet" sagt ein Mitglied des Runden Tisches der Bundesregierung:
"Wir sind entsetzt über diese Machenschaften [...] Wer minderjährige Missbrauchs-Opfer im Fernsehen präsentiert, der geht über Leichen.

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